Berliner Programm Künstlerische Forschung
Das Berliner Programm Künstlerische Forschung fördert durch die Vergabe von Stipendien disziplinübergreifend künstlerische Forschung sowie den Austausch zwischen forschenden Künstler*innen in Berlin. Das Programm wurde 2020 von der Gesellschaft für künstlerische Forschung in Deutschland (gkfd) mit Mitteln der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa eingeführt.
Die Berliner Senatsverwaltung reagiert damit auf das wachsende Interesse an künstlerischer Forschung und die zunehmende Bedeutung von Kunst für das Wissen und den Wissenstransfer in die Gesellschaft. Während in den letzten Jahren – vor allem international – vielfach Promotionsprogramme für Künstler*innen an Kunsthochschulen entstanden sind, macht es sich das Berliner Förderprogramm zur Aufgabe, abseits von Qualifizierungsprogrammen Freiräume des künstlerischen Forschens zu eröffnen.
Gefördert werden alle zwei Jahre 13 Forschungsvorhaben aller Disziplinen, die von Einzelpersonen und freien Gruppen eingereicht werden können. Die zweijährigen Stipendien sind mit 30.000 € jährlich dotiert.
Zudem stehen Mittel für öffentliche Veranstaltungen in Berlin zur Verfügung, die Einblicke in die Forschungsvorhaben geben und aktiv zu einer Formulierung und kontinuierlichen Weiterentwicklung forschender Praktiken in den Künsten, deren Fragen, Methoden und Verfahren beitragen wollen.