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Das Berliner Programm Künstlerische Forschung steht vor dem Aus. Im Doppelhaushalt 2026/27 ist keine Förderung seitens CDU/SPD vorgesehen.

Nachdem das Berliner Programm Künstlerische Forschung schon im vergangenen Jahr um mehr als 50% gekürzt wurde, haben wir im Oktober 2025 erfahren, dass die Regierung unter CDU/SPD es nun vollständig streichen will. Ab 2026 sind keine weiteren Fördermittel für das Programm vorgesehen – eine Entscheidung, die in starkem Widerspruch steht zum Stellenwert künstlerisch-forschender Praktiken, sowohl in der Kunst- und Kulturszene als auch in der kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragestellungen. Es wurde keine Rücksprache mit uns gehalten oder Kontakt aufgenommen.

Die Streichung bedeutet das Ende für das einzige Förderformat im Feld der künstlerischen Forschung, und damit das Ende einer zweijährigen Existenzsicherung und Stabilität für forschende Künstler*innen.

Mit der Abschaffung einer weiteren, über Jahre aufgebauten Struktur der freien Szene werden Räume für kritische künstlerische Wissenspraktiken geschlossen, Arbeitsplätze von Kultur*arbeiterinnen aufgelöst und ein kollaborativ gestaltetes, disziplinübergreufendes öffentliches Programm eingestellt.

Das Programm ist fixer Bestandteil der Kunst- und Kultusszene Berlins.
Wir fordern CDU/SPD auf, ihre Entscheidung zu überdenken.
Wir fordern die Fortsetzung des Berliner Programm Künstlerische Forschung!

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The Berlin Artistic Research Programme is facing closure. No funding is allocated to it by CDU/SPD in the 2026/27 budget draft.

After the Berlin Artistic Research Programme was already cut by more than 50 % last year, it was found out in October that the CDU/SPD government now plans to do away with it entirely. From 2026 onward, no further funding will be provided — a decision that directly contradicts the vital role of artistic research practices, both within the arts and culture scene and in critical engagement with societal issues. No consultation or dialogue with us has been taking place.

This cut marks the end of the only funding structure in the field of artistic research and the end of two years of livelihood support and stability for researching artists.

The dismantling of another long-established structure in the independent arts scene threatens to close spaces for critical artistic knowledge production practices, cut jobs for cultural workers & end a collaboratively developed, cross-disciplinary public programme.

The programme is an integral part of Berlin’s art and cultural scene.
We urge CDU/SPD to reconsider their decision.
We call for a continuation of the Berlin Artistic Research Programme.

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