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Die Kunst ist kein Ziel für sich // Art is not an end in itself
Performative Intervention von/by Konstanze Schmitt & Anna Stiede, Martin Clausen, Ingo Tomi

Performative Intervention, 12.9–12.9.2024 | 18:00h
Berliner Programm Künstlerische Forschung

Bühne Kösliner Straße. Probenfoto 2.9.24. Im Bild (vlnr): Martin Clausen, Anna Stiede, Ingo Tomi. Foto: Konstanze Schmitt

Die Kunst ist kein Ziel für sich // Art is not an end in itself

Performative Intervention von/by Konstanze Schmitt & Anna Stiede, Martin Clausen, Ingo Tomi
Thursday, 12 September 2024

18:00 Performance, duration 25 minutes
19:00 Gespräch / Talk

Meeting point: Uferstraße 13
Languages: deutsch, englisch

After the performance, there will be a conversation and drinks in the space of the Berlin Artistic Research Program at Uferstraße 13.

(English below)

In ihrer künstlerischen Recherche „Offene Beziehungen“ geht die Künstlerin und Theaterregisseurin Konstanze Schmitt seit 2022 dem Wirken und Leben der konstruktivistischen lettischen Theatermacherin Asja Lācis (1891-1979) nach. Im Fokus stehen die Beziehungskonstellationen, die Lācis’ Arbeit als Pädagogin, Revolutionärin, Praktikerin und Autorin eines „proletarischen Kinder- und Arbeitertheaters“ sowie ihre eigene Lebensgeschichte geprägt haben. Diese Arbeit geht weit über ihr Verhältnis zu Bertolt Brecht und Walter Benjamin hinaus, in deren Kontext Lācis im deutschen Kontext hauptsächlich bekannt ist.

Aktuell beschäftigt sich Konstanze Schmitt in ihrer performativen Recherche mit Asja Lācis’ Avantgarde-Manifest „Die neuen Formen in der Theaterkunst“ (1921) und dem dokumentarischen Theaterstück „Die schlechte Mutter“ (2024). Dafür arbeitet die Künstlerin in engem Dialog mit dessen Autorin Inga Gaile (Riga, LCB-Stipendiatin im August 2024) und den Berliner Performer*innen Anna Stiede, Martin Clausen und Ingo Tomi.

Die performative Forschung begibt sich an Spielorte, die Asja Lācis in ihren Essays über das Berliner Arbeitertheater in den 1920er Jahren beschreibt. Eine erste Intervention der Gruppe findet am Rande der art week im öffentlichen Raum statt.

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In her artistic research “Open Relationships”, artist and theater director Konstanze Schmitt has been tracing the work and life of the constructivist Latvian theater maker Asja Lācis (1891-1979) since 2022. The focus lies on the relationship constellations that shaped Lācis‘ work as a pedagogue, revolutionary, practitioner and author of a “proletarian children’s and workers‘ theater” as well as her own life story. This work goes far beyond her relationship to Bertolt Brecht and Walter Benjamin, in whose context Lācis is mainly known in the German context.

Konstanze Schmitt’s current performative research focuses on Asja Lācis‘ avant-garde manifesto “New Tendencies in Theater” (1921) and the documentary play “The Bad Mother” (2024). Therefore, the artist works in close dialog with its author Inga Gaile (Riga, LCB fellow in August 2024) and the Berlin performers Anna Stiede, Martin Clausen and Ingo Tomi.

The performative research takes place in venues described by Asja Lācis in her essays on Berlin workers’ theater in the 1920s. The group’s first intervention will take place in public space on the fringes of berlin art week.