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Anke Dyes

Future Laws Against Fat Shaming

„Future Laws Against Fat Shaming“ ist der Arbeitstitel eines Projektes, das in den kommenden zwei Jahren eine Reihe von Fragen diskutieren will, die mit digitaler Kommunikation und ihren Vor- und Nachteilen zu tun haben. 

Mit „Future Laws“ ist ein Problem angesprochen, das die zunehmende Auflösung von Konzepten wie Autorschaft, Schuld oder Verantwortung in den antizipatorisch steuernden Strukturen der Onlinemedien betrifft; „Fat Shaming“ bezieht sich auf die ebenso zunehmende, quasi-natürliche Verschränkung von Schönheit und Gesundheit. Beides sind Aspekte der Regulierung von Verhalten, von innen und von außen sozusagen, die bedingt sind von widersprüchlichen Entwicklungen zwischen Selbstorganisation und Überwachung.

Wo und wie am besten darüber diskutieren? Bringen bestimmte Medien (von Chatroom bis Peer-Review) auch bestimmte Textsorten (von Analyse bis Geständnis) hervor? Und gibt es die Theorien schon, mit denen sich das gegenwärtige Medienklima erklären ließe?

Anke Dyes ist Künstlerin und Autorin und lebt in Berlin. Bis April 2020 war sie Mitarbeiterin an der Kunsthochschule Kassel im Arbeitsbereich „Theorie und Praxis der visuellen Kommunikation“. Davor war sie unter anderem als Redakteurin bei Texte zur Kunst tätig. 2019 erschien ihr Buch „A Substantive Theory of Harm“, eine Auseinandersetzung mit dem Leipziger Wave und Gothic Treffen und den sich während des Treffens gegenseitig fotografierenden Besucher*innen. Das Buch wurde unter anderem im KV – Verein für zeitgenössische Kunst Leipzig e.V., bei Lars Friedrich (Berlin), Nousmoules (Wien) und in der freitagsküche (Frankfurt/M.) vorgestellt. Sie schreibt regelmäßig Katalogbeiträge und Kritiken, u.a. für Provence Magazine, Texte zur Kunst oder Artforum und trägt unregelmäßig zur Plattform newmodels.io bei.